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Sonntag, 23. März 2014

Raspberry Pi Kühlung

Ich hatte mich im Zuge der Übertaktung meines Pi's auf 1000 MHz auch dazu entschlossen einmal zu testen ob sich eine Kühlung lohnt oder ob diese nicht sogar Pflicht ist für einen stabilen 24/7 Betrieb bei 1000 MHz.

Damit Ihr euch nun erst einmal Vorstellen könnt wie das ganze zur Zeit noch aussieht hier ein Bild:


Auf dem Bild zu sehen ihr mein Pi in seinem Gehäuse. Dieses wurde dahingehend bearbeitet da ich die Oberseite "durchlöchert" habe um so eine bessere Kühlung zu gewährleisten, da der Pi in seinem Gehäuse auch schon mit 700 MHz recht warm wurde (kein Wunder).
Was natürlich auch auffällig ist, ist das der verwendete Lüfter offensichtlich einmal für etwas anderes gedacht war, ich ihn aber nun kurzerhand entwendet habe damit er meinen Pi kühlen kann. Ich bin mir dessen bewusst da ich so keinen Schönheitspreis gewinnen werde, aber alles was hier Zählt sind die Werte die dabei am Ende heraus kommen. Noch zu erwähnen wäre an dieser Stelle das die Stromversorgung des Lüfters per USB läuft. Das heißt also das der Lüfter nicht steuerbar ist oder nur in soweit das es die Funktionen AN und AUS gibt. Sollte der Test allerdings zeigen das sich das ganze auch Lohnt werde ich ihn in Zukunft über die GPIO Schnittstelle steuern und dann auch mit einem kleinen Script regeln das den Lüfter nur zuschaltet wenn die Temperatur zu hoch wird.

Freitag, 21. März 2014

Raspberry Pi Übertakten

Der Prozessor unseres Raspberry Pi ist Standardmäßig mit 700 MHz getaktet. Das das allerdings für viele Anwendungen zu wenig ist und die Hersteller das wissen gibt es die Möglichkeit den Pi mit der raspi-config OHNE Garantieverlust auf bis zu 1000 MHz zu übertakten.

In dieser kleinen Anleitung will ich nun einmal darauf eingehen wie das ganze einfach in 3 Minuten gemacht wird.

Schritt 1:

Ihr loggt euch per SSH auf euren Pi ein.
Danach müssen wir folgenden Befehl ausführen:


sudo raspi-config


Dann gehen wir mit den Pfeiltasten bis auf die Option 7 "Overclock" und bestätigen das ganze mit ENTER.

Schritt 2:

 Danach öffnet sich ein Fenster mit einer Belehrung. Dieses müssen wir mit ENTER bestätigen.

Schritt 3:


In diesem Fenster können wir uns nun die gewünschte Taktrate heraussuchen. Dabei sollte man sich langsam an die 1000 MHz heran tasten und immer die Temperatur prüfen. Denn 1000 MHz erzeugen bedeutend mehr Wärme als die normalen 700 MHz.

Schritt 4:

Nachdem wir nun unsere Taktrate eingestellt haben springen wir mit der TAB Taste zu <Ok> und bestätigen dies wieder mit ENTER.


Nun will unser Pi einen Reboot. Nach dem Reboot haben wir nun erfolgreich unsere Taktrate verändert!

Montag, 10. März 2014

IRC Bouncer Tutorial (shroudBNC)

Auch wenn IRC Chats für mein Empfinden am Aussterben sind habe ich mir gedacht ich versuche trotzdem einmal den shroudBNC Server auf meinem Raspberry Pi zu installieren. Das ganze geht dadurch sehr einfach das sbnc Paket im Debian Package Manager verfügbar sind.

Das was sich allerdings als nicht ganz so einfach herausstellt ist dann die Benutzung des Bouncers. Das liegt zum einem daran das ich keine "richtige" funktionierende Anleitung gefunden habe bzw. das sich wahrscheinlich die Befehle im vergleich zu der Anleitung der ich im groben gefolgt bin geändert haben.

Für alle die es dennoch interessiert hier einmal kurz erklärt wie ich das ganze gemacht habe.
Nur noch einmal zur Information das ganze wurde mit dem Image "2014-01-07-wheezy-raspbian" von raspberrypi.org getestet.

Installation

Zuerst einmal installieren wir sbnc

sudo apt-get install sbnc
Während der Installation müssen wir einen Benutzernamen und ein Passwort für den Admin Benutzer eingeben damit wir später den Server über unseren Client verwalten können.

Jetzt könne wir noch die die Datei "/etc/sbnc/sbnc.conf" anpassen. Dort ist es wichtig zum einen den Port im Router frei zu geben wenn wir von draußen in unser Netzwerk wollen und zum anderen dort die IP unseres Pi's einzutragen.


system.ip=DIE IP EURES PI's
system.users=EUER VORHER GEWÄHLTER BENUTZERNAME
system.motd=EINE MASSAGE OF THE DAY
system.port=9000
system.md5=1


Das Grau hervorgehobene solltet angepasst werden. Aus der IP 0.0.0.0 solltet ihr eure Netzwerk IP nehmen (z.B. 192.168.178.35).

Danach starten wir sbnc neu mit dem Befehl

sudo /etc/init.d/sbnc restart

Das war es im groben und ganzen schon. sbnc wird sich jetzt als Nutzer sbnc starten und ihr könnt euch mit euerem Client (z.B. Pidgin etc...) zum Bouncer verbinden.

Bitte beachtet den Port im Client anzupassen da der Port 9000 nicht der Standard Port ist!

Befehle

Jetzt noch kurz erklärt mit welchen Befehlen ihr eine erste Übersicht bekommen. Alle diese Befehle müsst ihr in das Chat Fenster eures Clients eingeben das aufgeht sobald ihr euch mit dem Bouncer verbindet!

/msg -sbnc help
Dieser Befehl gibt euch eine Übersicht über die Befehle die ihr als Admin ausführen könnt um euren Server zu steuern.


/help
Dieser Befehl gibt euch eine Übersicht über die Befehle die ihr in jedem Server ausführen könnt.

Wir verbinde ich mich zu einem Server?

Mit folgendem Befehl verbindet ihr euch jetzt zu einem Server:
/msg -sbnc set server irc.freenode.net 6667

Ihr könnt den Port (6667) und den Hostname (irc.freenode.net) gegen die das Servers austauschen zu dem ihr euch verbinden wollt.


/list
Nun verschaffen wir uns mit diesem Befehl eine Übersicht über alle verfügbaren Channels.


/join #channel
Und so verbinden wir uns nun auf den channel "#channel". Diesen solltet ihr wieder gegen den von ecuh gewünschten tauschen.

Erklärung

Mit diesen Einstellungen bleibt ihr jetzt immer auf dem Server in dem eingestellten Channel online. Oder zumindest so lange wie eure Raspberry Pi läuft (bzw. mit dem Internet verbunden ist). Wenn ihr das ganze auf einem "richtigen" Server gemacht hättet wäre noch eure Identität "verschleiert". Doch das ich denke das euer Pi den selben Router nutzt wie ihr wird das ganze weniger interessant für euch sein.


Bei Fragen oder Problemen könnt ihr natürlich wie immer gern einen Kommentar unter diesem Post schreiben, oder ihr schreibt mir einfach per Jabber.